Geschmiedeter und geflochtener Kaktus

Neues aus der Werkstatt der Metallbau und Kunstschmiede Schwarz, Hetschburg, zeigt Andreas Schwarz mit dem hier vorgestellten Kaktus. An einem der wenigen Sonnentage diesen Sommers war es möglich ihn „auszupflanzen“.
Der Kaktus entstand aus 20 mm starken Rundmaterial, welches unter dem Lufthammer konisch ausgeschmiedet wurde.
Insgesamt wurden so 6 einzelne Kaktusstreben geschmiedetet und zur weiteren Bearbeitung vorbereitet. Im Fortgang der Arbeit wurden die einzelnen Streben noch einmal im Schmiedefeuer erwärmt und auf dem Amboss vorgebogen. Damit war der Anfang des Flechtens gemacht. Der Anfang ist hierbei am schwierigsten, da das Material am Fuße sehr dick und dadurch sehr schwer zu verformen ist.
Nach diesem Arbeitsgang wurden sie auf einem Metallblech provisorisch so befestigt, dass die vorgebogenen Kaktusstreben nach rechts und links sowie nach hinten ragten .
Im Folgenden wurden die einzelnen Streben unter Zuhilfenahme von Gas und Sauerstoff mit dem Brenner erwärmt und wie ein Zopf geflochten. Wichtig ist dabei, dass man eine kontinuierliche Wärme in das Material bringt, da man sonst keine gleichmäßig geformten Zopf zustande bekommt.
Nach oben wird es etwas leichter die Streben zu formen, da das Material immer dünner wird.
Für den Fuß des Kaktus wurde eine versteinerte Holzscheibe verwendet. In diese wurden Bolzen eingeklebt, die am dicken Ende des Kaktus eingebohrt wurden .
Schlussendlich wurde zur Verzierung des Kaktus noch eine Schlange geschmiedet, um auch die Tierwelt einzubeziehen.

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